110-kV-Freileitung Neuendorf - Cottbus Nord
Die Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) beantragte beim LBGR ein Planfeststellungsverfahren gemäß § 43 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) für die Ertüchtigung der 110-kV-Hochspannungsfreileitung Neuendorf - Cottbus Nord.
Um die Netzanbindung der geplanten Floating-PV-Anlage auf dem künftigen Cottbuser Ostsee zu gewährleisten, ist die Ertüchtigung der derzeit außer Betrieb befindlichen 110-kV-Freileitung zwischen den Umspannwerken (UW) Cottbus-Nord und Neuendorf auf einer Länge von 1,7 km erforderlich.
Folgende Maßnahmen sind geplant (Gegenstand des Antrags):
- | Tausch des bestehenden Erdseils, |
- | Austausch Isolatoren und Armaturen mit Nachregulage des Leiterseiles, |
- | Erhöhung Mast 3 um 4 m, mit Fundamentverstärkung, |
- | Neuerrichtung Mast 7n zur Anbindung der Freileitung an das neue Portal im UW Cottbus Nord, |
- | Neubeseilung zwischen Mast 1 und dem Hochspannungsschaltfeld im UW Neuendorf auf einer Länge von ca. 80 m zur Netzverbindung. |
Das planfestzustellende Vorhaben betrifft die Gemarkungen Dissenchen (kreisfreie Stadt Cottbus) sowie Neuendorf und Bärenbrück (Gemeinde Teichland, Amt Peitz; Landkreis Spree-Neiße).
Das LBGR stellte fest, dass für das gegenständliche Vorhaben keine Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht (Bekanntmachung vom 01.02.2022, ergänzender Bescheid vom 15.11.2023).