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Das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe in Cottbus – Arbeitgeber mit Kohle und Energie

Wer sich für Bergbau interessiert, ist beim Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg genau richtig. Die Behörde in Cottbus bietet spannende Tätigkeiten. Ebenso faszinierende Einblicke in Brandenburgs Schatzkiste mit ihren wertvollen Rohstoffen.

Zugegeben, der Name mag etwas sperrig klingen: Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg, abgekürzt LBGR. Kürzer: Landesbergamt Brandenburg. Nun sind Brandenburgs Landesbehörden in der Regel in Potsdam angesiedelt. Das LBGR hingegen nicht. Denn ist es eine Vorort-Behörde. Vorort im Lausitzer Revier, konkret in dessen größter Stadt: Cottbus. Günstig mit dem Auto, Bus und Bahn erreichbar, hat die Behörde in der zentrumsnahen Inselstraße ihren Sitz.

Die Aufgaben des LBGR sind vielfältig. Zunächst führen die Mitarbeiter die Aufsicht über die Bergbaubetriebe in Brandenburg und Berlin aus. Zudem gilt es, Gefahren aus dem Altbergbau abzuwehren. Darüber hinaus dreht sich alles um geologische Daten. Diese werden erfasst, bewertet und bereitgestellt. Nicht zuletzt stellt das LBGR Zulassungen für das Aufsuchen, Gewinnen und Aufbereiten von Rohstoffen aus. Ebenso Genehmigungen für den Bau von Strom- und Gasfernleitungen.

Dieses abwechslungsreiche Portfolio verschiedenster Tätigkeiten wird von entsprechend ausgebildeten und speziell geschulten Mitarbeitern bearbeitet. Aktuell findet im LBGR ein behutsamer Generationswechsel statt. Altverdiente Kräfte wechseln in ihren wohlverdienten Ruhestand, neue tüchtige Hände und Köpfe rücken nach. Für verschiedene Bereiche werden Mitarbeiter gesucht. Was erwartet sie eigentlich, und was macht diese Tätigkeiten so interessant? Um es vorwegzunehmen: Die Kohle beziehungsweise das Entgelt in der Behörde stimmt. Die Energie, das Land voranzubringen, ebenso. Aber worauf dürfen sich künftige Mitarbeiter im Landesbergamt Brandenburg einstellen? Eine Auswahl an Tätigkeiten soll an dieser Stelle vorgestellt werden.

Was macht ein Markscheider?

Es lohnt, sich zunächst mit dem Begriff „Markscheider“ zu befassen. Denn „Mark“ bedeutet „Grenze“, und „scheiden“ steht für „trennen“. Anders formuliert: Beim Ursprung dieses Berufes ging es um die Trennung von Lagerstättenbesitz. Die Markscheiderei heute gilt als zentrale Anlaufstelle des Bergbaus. Denn alle Fäden eines Bergbaubetriebes laufen letztlich beim Markscheider zusammen. Er kümmert sich z. B. um die Bergbauplanung, die rissliche Dokumentation des Bergbaus, die Abwehr vom Bergbau ausgehender Gefahren und um die Bergbaustatistik. Nur er darf bestimmte Messungen tätigen. Dabei handelt er ausschließlich nach seinen fachlichen Kenntnissen. Da darf  ihm niemand hineinreden. Mehr noch: Ausschließlich Markscheider dürfen Risswerke beurkunden. Diese heutzutage durchweg digital erstellten Kartenwerke gelten als wichtigstes Instrument der Bergaufsicht. Man könnte den Markscheider also aufgrund seiner Befugnis mit einem Notar vergleichen.

Der Beruf des Markscheiders gilt also als extrem vielseitig und abwechslungsreich. Er ist aktiv  bei Planungen zur Erkundungen von Lagerstätten dabei, kümmert sich um entsprechende Genehmigungsverfahren, ebenso um eine Etablierung von Gewinnungs- oder unterirdischen Speicherbetrieben. Damit ist der Markscheider befasst mit allen Planungschnitten des Abbaus einer Lagerstätte bis zu deren Erschöpfung beziehungsweise Stilllegung des Betriebes. Zudem gibt es eine ganze Reihe weiterer relevanter Aufgaben, für die Markscheider benötigt werden. Unverzichtbar ist dabei die Zusammenarbeit mit weiteren Spezialisten, beispielsweise Bergbauingenieuren und Geologen. Durchaus sind Markscheider auch in der Öffentlichkeit gefragt, etwa wenn es um die Beurteilung von Bergschäden z.B. an Gebäuden geht.

Allerdings, und das soll nicht verschwiegen werden, präsentiert sich der Weg zum fertig ausgebildeten Markscheider als lang und anspruchsvoll. Das Markscheidewesen kann in Deutschland an lediglich drei Hochschulen studiert werden. Konkret handelt es sich um die TU Bergakademie Freiberg (Sachsen), um die Technische Universität Clausthal (Niedersachsen) sowie um die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Nordrhein-Westfalen). Dem zehnsemestrigen Studium schließt sich eine zweijährige Referendarzeit an. Deren Finale besteht aus der zweiten Staatsprüfung. Bundesweit schließen pro Jahr aktuell lediglich zwei bis drei Personen das Referendariat im Markscheidewesen erfolgreich ab. Diese Experten sind auf dem Arbeitsmarkt freilich Goldstaub wert.

Auch im LBGR Cottbus wird ein Markscheider gesucht. Zu seinen vorrangigen Aufgaben gehört die Anerkennung von  Markscheidern sowie die Überwachung von deren Tätigkeiten in den Betrieben oder Ingenieurbüros. Dazu gehört es die von den Bergbaubetrieben vorzulegenden Risswerke fachlich zu prüfen und diese für Überwachungs- und Auskunftszwecke vorzuhalten. Weiterhin gilt es die vom Bergbau ausgehenden Einwirkungen zu Monitoren, um den vom Bergbau ausgehenden Gefahren für die Beschäftigten im Betrieb und die Öffentlichkeit zu begegnen.

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Das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe in Cottbus – Arbeitgeber mit Kohle und Energie

Wer sich für Bergbau interessiert, ist beim Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg genau richtig. Die Behörde in Cottbus bietet spannende Tätigkeiten. Ebenso faszinierende Einblicke in Brandenburgs Schatzkiste mit ihren wertvollen Rohstoffen.

Zugegeben, der Name mag etwas sperrig klingen: Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg, abgekürzt LBGR. Kürzer: Landesbergamt Brandenburg. Nun sind Brandenburgs Landesbehörden in der Regel in Potsdam angesiedelt. Das LBGR hingegen nicht. Denn ist es eine Vorort-Behörde. Vorort im Lausitzer Revier, konkret in dessen größter Stadt: Cottbus. Günstig mit dem Auto, Bus und Bahn erreichbar, hat die Behörde in der zentrumsnahen Inselstraße ihren Sitz.

Die Aufgaben des LBGR sind vielfältig. Zunächst führen die Mitarbeiter die Aufsicht über die Bergbaubetriebe in Brandenburg und Berlin aus. Zudem gilt es, Gefahren aus dem Altbergbau abzuwehren. Darüber hinaus dreht sich alles um geologische Daten. Diese werden erfasst, bewertet und bereitgestellt. Nicht zuletzt stellt das LBGR Zulassungen für das Aufsuchen, Gewinnen und Aufbereiten von Rohstoffen aus. Ebenso Genehmigungen für den Bau von Strom- und Gasfernleitungen.

Dieses abwechslungsreiche Portfolio verschiedenster Tätigkeiten wird von entsprechend ausgebildeten und speziell geschulten Mitarbeitern bearbeitet. Aktuell findet im LBGR ein behutsamer Generationswechsel statt. Altverdiente Kräfte wechseln in ihren wohlverdienten Ruhestand, neue tüchtige Hände und Köpfe rücken nach. Für verschiedene Bereiche werden Mitarbeiter gesucht. Was erwartet sie eigentlich, und was macht diese Tätigkeiten so interessant? Um es vorwegzunehmen: Die Kohle beziehungsweise das Entgelt in der Behörde stimmt. Die Energie, das Land voranzubringen, ebenso. Aber worauf dürfen sich künftige Mitarbeiter im Landesbergamt Brandenburg einstellen? Eine Auswahl an Tätigkeiten soll an dieser Stelle vorgestellt werden.

Was macht ein Markscheider?

Es lohnt, sich zunächst mit dem Begriff „Markscheider“ zu befassen. Denn „Mark“ bedeutet „Grenze“, und „scheiden“ steht für „trennen“. Anders formuliert: Beim Ursprung dieses Berufes ging es um die Trennung von Lagerstättenbesitz. Die Markscheiderei heute gilt als zentrale Anlaufstelle des Bergbaus. Denn alle Fäden eines Bergbaubetriebes laufen letztlich beim Markscheider zusammen. Er kümmert sich z. B. um die Bergbauplanung, die rissliche Dokumentation des Bergbaus, die Abwehr vom Bergbau ausgehender Gefahren und um die Bergbaustatistik. Nur er darf bestimmte Messungen tätigen. Dabei handelt er ausschließlich nach seinen fachlichen Kenntnissen. Da darf  ihm niemand hineinreden. Mehr noch: Ausschließlich Markscheider dürfen Risswerke beurkunden. Diese heutzutage durchweg digital erstellten Kartenwerke gelten als wichtigstes Instrument der Bergaufsicht. Man könnte den Markscheider also aufgrund seiner Befugnis mit einem Notar vergleichen.

Der Beruf des Markscheiders gilt also als extrem vielseitig und abwechslungsreich. Er ist aktiv  bei Planungen zur Erkundungen von Lagerstätten dabei, kümmert sich um entsprechende Genehmigungsverfahren, ebenso um eine Etablierung von Gewinnungs- oder unterirdischen Speicherbetrieben. Damit ist der Markscheider befasst mit allen Planungschnitten des Abbaus einer Lagerstätte bis zu deren Erschöpfung beziehungsweise Stilllegung des Betriebes. Zudem gibt es eine ganze Reihe weiterer relevanter Aufgaben, für die Markscheider benötigt werden. Unverzichtbar ist dabei die Zusammenarbeit mit weiteren Spezialisten, beispielsweise Bergbauingenieuren und Geologen. Durchaus sind Markscheider auch in der Öffentlichkeit gefragt, etwa wenn es um die Beurteilung von Bergschäden z.B. an Gebäuden geht.

Allerdings, und das soll nicht verschwiegen werden, präsentiert sich der Weg zum fertig ausgebildeten Markscheider als lang und anspruchsvoll. Das Markscheidewesen kann in Deutschland an lediglich drei Hochschulen studiert werden. Konkret handelt es sich um die TU Bergakademie Freiberg (Sachsen), um die Technische Universität Clausthal (Niedersachsen) sowie um die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Nordrhein-Westfalen). Dem zehnsemestrigen Studium schließt sich eine zweijährige Referendarzeit an. Deren Finale besteht aus der zweiten Staatsprüfung. Bundesweit schließen pro Jahr aktuell lediglich zwei bis drei Personen das Referendariat im Markscheidewesen erfolgreich ab. Diese Experten sind auf dem Arbeitsmarkt freilich Goldstaub wert.

Auch im LBGR Cottbus wird ein Markscheider gesucht. Zu seinen vorrangigen Aufgaben gehört die Anerkennung von  Markscheidern sowie die Überwachung von deren Tätigkeiten in den Betrieben oder Ingenieurbüros. Dazu gehört es die von den Bergbaubetrieben vorzulegenden Risswerke fachlich zu prüfen und diese für Überwachungs- und Auskunftszwecke vorzuhalten. Weiterhin gilt es die vom Bergbau ausgehenden Einwirkungen zu Monitoren, um den vom Bergbau ausgehenden Gefahren für die Beschäftigten im Betrieb und die Öffentlichkeit zu begegnen.