Biomonitoring im Wirkbereich des Tagebaus Jänschwalde
Mit dem Braunkohleabbau im Tagebau Jänschwalde sind Grundwasserabsenkungen verbunden, die benachbarte Feuchtgebiete der Laßzinswiesen, der Neißeaue, des Schwarzen Grabens und der Moore beeinflussen können. Mit der wasserrechtlichen Erlaubnis für den Tagebau vom 29.03.1996 wurde die Lausitz Energie Bergbau AG (LE-B) (vormals Vattenfall Europe Mining AG) mit der Durchführung eines Monitorings beauflagt. Ziel dieser Untersuchungen ist es, die Dynamik der biotischen und abiotischen Verhältnisse in den Feuchtgebieten vor und während der bergbaubedingten Grundwasserabsenkung zuverlässig zu dokumentieren, nachteilige Auswirkungen frühzeitig zu erkennen, geeignete Schutzmaßnahmen abzuleiten und deren Erfolg zu überwachen. Der Bearbeitungszeitraum umfasst das hydrologische Jahr vom 01.11. bis zum 31.10. des Folgejahres. Das Untersuchungsprogramm setzt sich aus hydrometeorologischen und hydrologischen Messungen sowie Erfassungen der biologischen Indikatoren zusammen. Die Einschätzung der Witterungsbedingungen erfolgt anhand relevanter Wetterdaten der Station Cottbus des Deutschen Wetterdienstes, sowie der Wetterstation Friedrichshof in den Jänschwalder Laßzinswiesen und der Wetterstation im Pastlingmoor. Zur Bewertung der Grundwasserstandsentwicklung und deren Zusammenhängen werden die Wasserstände sowohl innerhalb der Feuchtgebiete als auch in deren Umgebung erfasst. Als Ergebnis der hydrometeorologischen und hydrologischen Untersuchungen werden die Jahresgänge der Niederschläge, der Klimatischen Wasserbilanz sowie der Grund- bzw. Oberflächenwasserstände grafisch dargestellt und deren zeitliche und räumliche Änderung eingeschätzt. Die Erfassung der biologischen Indikatoren umfasst Vegetationsaufnahmen und Erfassungen von Spinnen und Laufkäfern in den Gebieten Maschnetzenlauch, Torfteich, Grabkoer Seewiesen, Calpenzmoor, Pastling, Weißes Lauch, Kleinseemoor und Tuschensee.
Insbesondere steht das Monitoing der betroffenen Moore im Fokus der Betrachtungen. Moore haben in Brandenburg eine große Formenvielfalt. Moore sind sensible Standorte, deren Entwässerung zu irreversiblen Schäden führt. Wo Wasser fehlt geht Moorboden verloren. Für den Erhalt des Moorkörpers sind sommerliche Wasserstände erforderlich, die höher als 20 Zentimeter unter Flur liegen. Mit der Wiedernutzbarmachung im Bereich des Tagebaus Jänschwalde sind Grundwasserabsenkungen verbunden, die benachbarte Moorstandorte derart beeinflussen, dass diese durch Wassereinleitungen gestützt werden müssen. Mit dem Biomonitoring erfolgt auch das Monitoring der betroffenen Moore.
Im Zuge der FFH-Verträglichkeitsprüfung wurde das Monitoring der Schadensbegrenzungsmaßnahmen in das Biomonitoring aufgenommen. Im Rahmen deren Überwachung wird die Entwicklung der im Wirkraum des Tagebaus Jänschwalde betroffenen FFH-Lebensraumtypen (LRT) an entsprechenden Dauerbeobachtungsflächen dokumentiert und eine flächendeckende Vegetationsformenkartierung durchgeführt.
Die Ergebnisse des Biomonitorings werden dem LBGR regelmäßig in Berichtsform übergeben.
Mit dem Braunkohleabbau im Tagebau Jänschwalde sind Grundwasserabsenkungen verbunden, die benachbarte Feuchtgebiete der Laßzinswiesen, der Neißeaue, des Schwarzen Grabens und der Moore beeinflussen können. Mit der wasserrechtlichen Erlaubnis für den Tagebau vom 29.03.1996 wurde die Lausitz Energie Bergbau AG (LE-B) (vormals Vattenfall Europe Mining AG) mit der Durchführung eines Monitorings beauflagt. Ziel dieser Untersuchungen ist es, die Dynamik der biotischen und abiotischen Verhältnisse in den Feuchtgebieten vor und während der bergbaubedingten Grundwasserabsenkung zuverlässig zu dokumentieren, nachteilige Auswirkungen frühzeitig zu erkennen, geeignete Schutzmaßnahmen abzuleiten und deren Erfolg zu überwachen. Der Bearbeitungszeitraum umfasst das hydrologische Jahr vom 01.11. bis zum 31.10. des Folgejahres. Das Untersuchungsprogramm setzt sich aus hydrometeorologischen und hydrologischen Messungen sowie Erfassungen der biologischen Indikatoren zusammen. Die Einschätzung der Witterungsbedingungen erfolgt anhand relevanter Wetterdaten der Station Cottbus des Deutschen Wetterdienstes, sowie der Wetterstation Friedrichshof in den Jänschwalder Laßzinswiesen und der Wetterstation im Pastlingmoor. Zur Bewertung der Grundwasserstandsentwicklung und deren Zusammenhängen werden die Wasserstände sowohl innerhalb der Feuchtgebiete als auch in deren Umgebung erfasst. Als Ergebnis der hydrometeorologischen und hydrologischen Untersuchungen werden die Jahresgänge der Niederschläge, der Klimatischen Wasserbilanz sowie der Grund- bzw. Oberflächenwasserstände grafisch dargestellt und deren zeitliche und räumliche Änderung eingeschätzt. Die Erfassung der biologischen Indikatoren umfasst Vegetationsaufnahmen und Erfassungen von Spinnen und Laufkäfern in den Gebieten Maschnetzenlauch, Torfteich, Grabkoer Seewiesen, Calpenzmoor, Pastling, Weißes Lauch, Kleinseemoor und Tuschensee.
Insbesondere steht das Monitoing der betroffenen Moore im Fokus der Betrachtungen. Moore haben in Brandenburg eine große Formenvielfalt. Moore sind sensible Standorte, deren Entwässerung zu irreversiblen Schäden führt. Wo Wasser fehlt geht Moorboden verloren. Für den Erhalt des Moorkörpers sind sommerliche Wasserstände erforderlich, die höher als 20 Zentimeter unter Flur liegen. Mit der Wiedernutzbarmachung im Bereich des Tagebaus Jänschwalde sind Grundwasserabsenkungen verbunden, die benachbarte Moorstandorte derart beeinflussen, dass diese durch Wassereinleitungen gestützt werden müssen. Mit dem Biomonitoring erfolgt auch das Monitoring der betroffenen Moore.
Im Zuge der FFH-Verträglichkeitsprüfung wurde das Monitoring der Schadensbegrenzungsmaßnahmen in das Biomonitoring aufgenommen. Im Rahmen deren Überwachung wird die Entwicklung der im Wirkraum des Tagebaus Jänschwalde betroffenen FFH-Lebensraumtypen (LRT) an entsprechenden Dauerbeobachtungsflächen dokumentiert und eine flächendeckende Vegetationsformenkartierung durchgeführt.
Die Ergebnisse des Biomonitorings werden dem LBGR regelmäßig in Berichtsform übergeben.